Die Stadt Zürich hat zusammen mit Zumtobel eine bestehende Beleuchtungsanlage auf LED umgerüstet und diese mit einer identischen konventionellen Lösung in der gleichen Anwendung verglichen.

Elektriker Jansenberger

Lichteinsparung Zumtobel

Leuchtstofflampen gelten als sehr energieeffizient. Doch je nach Leuchtenart und deren Wirkungsgrad funktioniert das Gesamtsystem nicht immer gleich gut. Gerade bei den beliebten Lichtlinien ist die Effizienz im Vergleich zu beispielsweise Pendelleuchten oft kritisch. Die Stadt Zürich wollte dies genau wissen und hat zusammen mit Zumtobel ein Pilotprojekt mit LED-Lichtlinien und einem optimierten Lichtmanagement gestartet. Die Resultate sind erstaunlich!
Im Verwaltungszentrum Werd hat das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich eine bestehende Anlage auf LED umgerüstet und diese mit einer identischen konventionellen Lösung in der gleichen Anwendung verglichen. Beide Korridore sind jeweils mit einer 28 Meter langen Lichtlinie ausgestattet und werden gleich genutzt. Die konventionelle Lösung schaltet ab, wenn sich 10 Minuten lang niemand im Korridor aufhält, bei der LED-Version ist die Abschaltverzögerung der Präsenzmelder auf eine Minute reduziert. Dank dem verschleissfreien Sofortstart von LED ist diese Einstellung problemlos möglich.
Pro Korridor sind konventionell 420 W installiert, bei LED 187 Watt. Dies ergibt eine Reduktion der Anschlussleistung von 56% – und dies bei identischer Beleuchtungsstärke. In Verbund mit dem Lichtmanagement und den verkürzten Schaltdauern ergibt sich schlussendlich eine gemessene Reduktion des Stromverbrauchs von 81%!

 

Zusätzliche Info von der  Help ORF-Abteilung.